Mit Tanz-Workshops Jugendliche an den respektvollen Umgang mit sich selbst und anderen heranzuführen war das Ziel des Projektes „Dance4Respect“, das in 2023 in Köln an mehreren Schulen durchgeführt wurde. Die Henner Will Stiftung finanzierte das Projekt an der Henry-Ford Realschule mit. Innerhalb einer Projektwoche hatten die Schülerinnen und Schüler statt Unterricht an Tanzworkshops teilgenommen, bei denen sie verschiedene Tanz-Moves kennen gelernt und sogar eigene Choreografien entwickelt haben.

Die meisten Schülerinnen und Schüler kommen überwiegend aus schwierigen Verhältnissen und haben Schwierigkeiten in Bezug auf Lernen und soziale Kompetenzen. Viele von ihnen waren am Anfang des Projekts skeptisch und unsicher und haben sich aber sehr stark im Laufe der Projektwoche entwickelt und sind aus sich herausgekommen.

Neben den Tanzelementen haben sie sich auch mit eigenen Zielen und Motivation auseinandergesetzt. Dozentinnen und Dozenten haben über ihren Werdegang erzählt, der oft mit Herausforderungen verbunden war. Jedoch haben ihre Träume von Tanzkarriere sie immer inspiriert und Motivation gegeben. Einer der Ideengeber des Projektes teilte seine eigene Geschichte und schrieb ein Buch, das Jugendliche auf ihrem Weg zur Zielerreichung inspirieren sollte. Wir haben uns sehr gefreut, im Mai beim Abschlussevent der Projektwoche an der Henry-Ford-Schule dabei zu sein und zu sehen, was Jugendliche in dieser Zeit gelernt und auf Beine gestellt haben.

Neben dem Auftritt von Jugendlich fand auch die Diskussion mit Dozentinnen und Dozenten statt, die durch eigene Beispiele junge Menschen motivieren und inspirieren wollten. Alle Lehrerinnen und Lehrer, deren Klassen am Projekt teilgenommen haben, teilten die Meinung, dass das Projekt Jugendlichen sehr gut tat und ihren half, eigene Stärken und Talenten zu entdecken und diese zum Vorschein zu bringen. Am Anfang trauten sich viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht, jedoch blühten sie im Laufe der Projektwoche auf und gewannen an Selbstvertrauen. Das konnte man in ihren Augen sehen, als sie auf der Bühne auftraten und eigene Choreografien vorstellten.